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“Raubkunst”

Vortragsreihe am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig, GERMANY
Juni-Juli 2014

Durch das plötzliche Auftauchen der Sammlung Cornelius Gurlitt sowie durch den von George Clooney produzierten Hollywoodfilm Monument Men sind in jüngster Zeit wieder Themenfelder in die allgemeine Wahrnehmung gerückt, die unter dem Begriff “Raubkunst” subsumiert werden und zu den drängenden Problemen kunsthistorischer Forschung wie Praxis gehören. Das Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig nimmt diese Debatte zum Anlass, um in einer Vortragsreihe zentrale Aspekte der Raub und Zwangsenteignung insbesondere während der NS-Herrschaft sowie die Probleme der Provenienzforschung durch ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten vorzustellen und so einen Beitrag zu den aktuellen Diskussionen zu liefern.

5. Juni: Iris Lauterbach (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München)
Raub und Restitution. Zur Geschichte des Central Art Collecting Point in München (1945–1949)

12. Juni: Johannes Nathan (Nathan Fine Art, Berlin/ Zürich)
Kunsthandel und Provenienzforschung

19. Juni: Andrea C. Bambi (Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München)
Provenienzforschung für die Münchner Pinakotheken seit der Washingtoner Erklärung von 1998

26. Juni: Martin Schieder (Universität Leipzig)
Westward Ho, Watteau! Die Debatte um die Restitution französischer Kunstwerke aus Deutschland 1918 und 1945

3. Juli: Meike Hoffmann (Projektstelle “Entartete Kunst”, Freie Universität Berlin)
„Ich bin nicht freiwillig Kunsthändler geworden”. Hildebrand Gurlitt und seine Netzwerke im “Dritten Reich”
(…more at Universität Leipzig website…)

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